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Tattoos und Geschlecht - gibt es „männliche“ und „weibliche“ Motive?

Tattoos and gender - are there “masculine” and “feminine” designs?

Tätowieren ist eine Kunstform, aber auch eine Möglichkeit, sich selbst auszudrücken - die eigene Geschichte, die eigene Identität, die eigenen Gefühle. Obwohl es scheint, dass die Wahl des Designs eine individuelle Angelegenheit ist, gab es in der Branche jahrelang eine Unterteilung in „männliche“ und „weibliche“ Designs. Aber ist das heute noch sinnvoll? Finden wir es heraus!

In diesem Artikel erfahren Sie es:

  • woher die Unterscheidung zwischen "männlichen" und "weiblichen" Tätowierungen kommt,
  • ob eine solche Einteilung in der modernen Welt noch Sinn macht,
  • wie sich die Herangehensweise an die Wahl des Tattoo-Designs verändert hat,
  • was wirklich darüber entscheiden sollte, was man auf seiner Haut trägt,
  • warum ein Tattoo heute vor allem eine Form der persönlichen Freiheit und des Ausdrucks ist.

Es wird ein bisschen um Geschichte gehen, ein bisschen um Stereotypen - und eine Menge um die Freiheit der Wahl ✨

Woher kommen „männliche“ und „weibliche“ Tattoos?

Bis vor 20-30 Jahren wurde das Tätowieren in Polen hauptsächlich mit Männlichkeit assoziiert. Das Bild eines harten Kerls mit einer Tätowierung auf dem Arm - ein Wolf, ein Totenkopf, ein Tribal - war die Norm. Frauen ließen sich seltener tätowieren, und wenn, dann wählten sie „sichere“ und „hübsche“ Motive: kleine Schmetterlinge, lateinische Inschriften, Blumen. Tätowierungen wurden oft verdeckt - sie waren als Accessoire gedacht, nicht als Manifest.

Diese Aufteilung stammte aus einer Kultur, die lange Zeit ein starres Schema hatte: männlich = Stärke, weiblich = Zartheit. Und Tattoos - als Ausdrucksform - passten in diese Klischees. Bis.

Heute: Eine Tätowierung hat kein Geschlecht. Es hat eine Geschichte.

Die Tattoo-Kultur von heute ist eine ganz andere Geschichte. Heute fragen wir nicht mehr „Ist dieses Design feminin?“, sondern „Passt es zu mir?“. Und das ist die wichtigste Veränderung.

Für viele Menschen ist das Tätowieren:

  • eine Form des künstlerischen Ausdrucks,
  • eine Möglichkeit, ihre eigene Geschichte zu erzählen,
  • ein Mittel zum Aufbau von Selbstvertrauen,
  • eine Therapie und die Heilung ihrer Beziehung zum eigenen Körper.

    Ob ein Rosenstrauß, ein Wolf, ein geometrischer Ärmel oder ein Mikro-Muster hinter dem Ohr - jedes dieser Motive kann seine eigene Kraft und Bedeutung haben, unabhängig vom Geschlecht der Person, die es trägt.

    Haben Entwürfe Energie?

    Anstatt von der „Männlichkeit“ oder „Weiblichkeit“ von Tätowierungen zu sprechen, sprechen manche Tätowierer von der Energie des Designs. Und hier kann man tatsächlich gewisse Tendenzen feststellen:

    • weiche, fließende, organische, pastellfarbene Muster, die oft mit weiblicher Energie assoziiert werden,
    • scharfe, kontrastreiche, geometrische, massive Muster, die eher als „männlich“ angesehen werden.

    Das heißt aber nicht, dass Sie sich an diese Kategorien halten müssen. Manchmal ist es das Durchbrechen des Musters, das die größte Befriedigung bringt.

    Das Geschlecht bestimmt nicht, was man auf seiner Haut haben „darf“.

    Heute ist das Tätowieren ein Mittel der Freiheit. Willst du ein realistisches Porträt deiner Großmutter auf deinem Oberschenkel? Machen Sie es. Sie träumen von einem rosa Drachen im Nacken? Bitte sehr. Lust auf einen Ärmel im biomechanischen Stil? Warum nicht!

    Die wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie sich für ein Muster entscheiden, sind:

    • Bedeutet dieses Muster etwas für mich?
    • Fühle ich mich wohl dabei?
    • Ist es wirklich meins und nicht etwas, das mir jemand vorgeschlagen hat?

      Tattoos spalten nicht - Tattoos vereinen

      Interessanterweise entscheiden sich immer mehr Menschen bewusst für „geschlechtsneutrale“ Designs - symbolisch, abstrakt, eher auf Emotionen als auf Stereotypen basierend. So sieht man Frauen mit riesigen schwarzen Ärmeln ebenso häufig wie Männer mit dezenten Tattoos mit lavendelfarbenem Motiv.

      Was früher „gewagt“ war, wird jetzt einfach .... normal. Und das ist eine schöne Sache.

      Zusammenfassung

      Eine Tätowierung sollte weder eine Einschränkung noch ein Rahmen sein - ganz im Gegenteil. Es ist ein Werkzeug, das dir Freiheit gibt. Fragen Sie nicht: "Kann ich dieses Design haben? Fragen Sie: Bin ich das? Wenn ja - lass die Tinte für sich selbst sprechen.

      Und wenn Sie diesen wichtigsten Schritt getan haben, denken Sie daran: Ein gepflegtes Gestrick ist ein schönes Gestrick. Unsere Butters, Öle und Cremes sind für alle da - was auch immer du in dir und auf deiner Haut trägst💜