SPF vs PPD Worum geht es eigentlich?

In diesem Artikel erfährst du:
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was SPF eigentlich ist und was die Zahl bedeutet,
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warum SPF nicht alles abdeckt,
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was PPD ist und warum es für Tattoos so wichtig ist,
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wie man die Verpackung von Sonnenschutzmitteln richtig liest,
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worauf du achten solltest, wenn du dein Tattoo wirklich schützen willst.
SPF – eine Zahl, die ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt
SPF 50? Klingt super, oder? So denken die meisten von uns.
Aber SPF ist nur die halbe Wahrheit, wenn es um Sonnenschutz geht.
Die andere Hälfte – über die viel zu selten gesprochen wird – ist entscheidend für den Schutz deines Tattoos.
Was bedeutet SPF?
SPF zeigt an, wie viel länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand durch UVB-Strahlen zu bekommen, verglichen mit ungeschützter Haut:
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SPF 15 = 15-mal länger
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SPF 50 = 50-mal länger
Aber Achtung: SPF bezieht sich nur auf den Schutz vor UVB-Strahlung – also auf die Strahlen, die Sonnenbrand, Rötungen und Hautschälung verursachen.
SPF sagt nichts über den Schutz vor UVA-Strahlen aus.
UVA – der stille Feind von Tattoos
UVA-Strahlung wirkt anders:
Sie verursacht keine Verbrennungen, dringt aber tief in die Haut ein – genau dorthin, wo dein Tattoo sitzt. Und sie:
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zerstört Pigmentmoleküle,
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beschleunigt das Verblassen von Farben,
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lässt Konturen unschärfer erscheinen,
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wirkt das ganze Jahr – auch an bewölkten Tagen.
Deshalb sollten Menschen mit Tattoos besonders auf den UVA-Schutz achten, nicht nur auf UVB.
PPD – dein Verbündeter für langanhaltende Tattoo-Farben
PPD (Persistent Pigment Darkening) ist ein Maß für den UVA-Schutz.
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PPD 10 = deine Haut reagiert 10-mal langsamer auf UVA
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PPD 20+ = sehr guter Schutz – empfohlen für tätowierte Haut
Das Problem? Die meisten Sonnenschutzmittel geben ihren PPD-Wert nicht an.
Zum Glück kannst du nach dem Symbol „UVA im Kreis“ suchen – das bedeutet, dass das Produkt auch vor UVA schützt, nicht nur vor UVB.
Worauf solltest du achten, wenn du dein Tattoo schützen willst?
✅ SPF von mindestens 50
✅ Symbol „UVA im Kreis“ auf der Verpackung
✅ Hoher PPD-Wert (wenn angegeben – strebe 20 oder mehr an)
✅ Tattoo-freundliche Formel – sanft und sicher für tätowierte Haut
✅ Wasserfestigkeit und einfache Nachcremung
Zusammenfassung
Ein Tattoo ist eine Investition – in deinen Stil, deine Identität und deine Geschichte.
Aber selbst das schönste Design kann an Qualität verlieren, wenn du es nicht richtig vor der Sonne schützt.
Denk daran – SPF 50 ist nur ein Teil des Schutzes.
Was dein Tattoo wirklich schützt, ist ein Sonnenschutzmittel mit vollem UVA- und UVB-Spektrum, hohem SPF und bestätigtem PPD-Wert.
Lies die Etiketten. Wähle mit Bedacht. Pflege dein Tattoo – ernsthaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Reicht SPF 50 aus, um ein Tattoo zu schützen?
Nein. SPF 50 schützt nur vor UVB (Sonnenbrand). Um den Pigmentverlust zu verhindern, brauchst du auch UVA-Schutz– achte auf das „UVA im Kreis“-Symbol oder einen angegebenen PPD-Wert.
2. Schützen alle Sonnenschutzmittel mit SPF auch vor UVA?
Nein. Nur Produkte mit dem Hinweis „broad spectrum“ oder dem Symbol „UVA im Kreis“ bieten auch UVA-Schutz.
3. Schützt Loveink SPF 50 auch vor UVA?
Ja. Es enthält Breitbandfilter, die sowohl vor UVB als auch vor UVA schützen. Es ist sicher für tätowierte Haut und hat eine sanfte, natürliche Formel.
4. Wie oft sollte ich Sonnenschutz auftragen?
Alle 2 Stunden und immer nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen. Selbst wasserfeste Formeln müssen regelmäßig erneuert werden.
5. Kann ich diesen Sonnenschutz auch im Gesicht oder auf nicht tätowierter Haut verwenden?
Absolut! Loveink SPF 50 wurde speziell für Tattoos entwickelt, ist aber auch ideal für den täglichen Gebrauch auf allen Hauttypen – leicht, nicht komedogen und perfekt fürs Gesicht.